Der 24. Dezember ist hier in England nicht so wie bei uns, wie wir festgestellt haben. Weihnachten ist am 25. man trifft sich zum Essen und es gibt Geschenke. Deshalb heißt der 24. auch christmas eve und der 25. christmas day. Da wir aber auch einige deutsche Freunde hier gefunden haben, und die so wie wir auch von zu Hause gewohnt waren am 24. zu feiern, haben wir uns bei Hugo getroffen, ein ehemaliger Manager eines Hotels, in dem wir arbeiteten. Zuerst sind wir einkaufen gegangen um dann anschließend bei ihm zu Hause zu kochen. Da wir alle durch die Hotel-Arbeit geprägt waren, sah dementsprechend auch unser Set-up des Tisches aus. Das Essen war sehr lecker und so ließen wir den Abend gemütlich ausklingen. Wir sind aber schon um 10Uhr abends nach Hause gefahren, da am christmas day der komplette Nahverkehr in London lahmgelegt wird und wir nach 24 Uhr nicht nach Hause gekommen wären.
Der 25. Dezember war dann sehr entspannt. Wir lagen den ganzen Tag nur im Bett und haben insgesamt 5 Filme geschaut. Da ja, wie schon erwähnt, weder Bus noch Tube verfügbar waren, verbrachten wir also den ganzen Tag zu Hause. Genauso wie auch unsere Vermieterin und ihre Schwester. Die feierten Weihnachten ganz nach englischen Gewohnheiten, weshalb sie ein riesen Buffet mit Essen vorbereiteten. Bisher hatten wir nie wirklich ein gutes Verhältnis mit ihnen, aber trotz allem klopfte es im Laufe des Tages an unsere Tür, wir sollen doch mit ihnen Christmas feiern und was zu essen nehmen. Sogar Wein wurde uns angeboten. Also gingen wir ins Wohnzimmer und genoßen das gute Essen. Neu für uns war auch, dass die Schwestern beide in Abendkleidern und hohen Schuhen total hübsch gemacht waren. Alles in allem ein schöner und angenehmer Tag mit gutem Essen und guten Filmen.
Am 26. Dezember hatten wir uns wieder mit Hannah, Insa und Ronja (die deutschen Freunde) verabredet, um unser eigenes Weihnachten zu feiern. Jeder steuerte etwas zu unserem Dinner bei, und so hatten wir am Schluss chicken legs mit Kartoffelbrei, Kartoffel- und Semmelknödel, Bohnen, Rosenkohl und selbstgemachte leckere Soße. Dazu Feldsalat und als Nachtisch Apfeltarte mit Zimtcreme. Nachdem wir das alles gegessen hatten, sind wir kraftlos auf dem Sofa zusammengesunken, und fast eingeschlafen. So viel gutes Essen waren wir nicht mehr gewohnt und das macht ziemlich müde, weshalb wir uns ziemlich früh schon auf den Heimweg gemacht haben.
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